Es gibt einen Satz, der mir in Newslettern und Beiträgen so häufig begegnet, wie kein Anderer:
„𝑳𝒂𝒔𝒔 𝒂𝒍𝒕𝒆 𝑴𝒖𝒔𝒕𝒆𝒓 𝒍𝒐𝒔 𝒖𝒏𝒅 𝒔𝒄𝒉𝒂𝒇𝒇𝒆 𝑺𝒕𝒓𝒖𝒌𝒕𝒖𝒓𝒆𝒏, 𝒅𝒊𝒆 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒂𝒖𝒇 𝒅𝒂𝒔 𝒏ä𝒄𝒉𝒔𝒕𝒆 𝑳𝒆𝒗𝒆𝒍 𝒃𝒓𝒊𝒏𝒈𝒆𝒏“.

So oder so ähnlich klingt er und er impliziert Weiterentwicklung und Vorankommen. In der Coachingwelt ganz wunderbar. Ja, wunderbar nichtssagend. Denn dieser Satz trifft auf alles zu: aufs Ernährungscoaching genauso wie aufs Beziehungscoaching oder die Stressbewältigung und auch bei Businesscoaches habe ich ihn schon gesehen.

Aussagen wie „Muster durchbrechen“ oder aufs „nächste Level“ heben, werden in der Coachingwelt verwendet, als wüsste jeder, was gemeint ist. Fakt ist aber: keiner weiß, was wirklich gemeint ist. Warum ist es denn so schwer, zu formulieren, was man eigentlich sagen will?

Das Problem ist oft: fehlende Klarheit. Über sich selbst, die eigenen Ziele und Botschaften.

Insbesondere Selbstständige und Unternehmer, die mit Menschen arbeiten und auf irgendeine Art und Weise helfend tätig sind, wissen zwar intuitiv, was sie tun, können es aber nicht konkret fassen. Das führt zu vagen Aussagen, die oberflächlich gut klingen, aber nicht wirklich bei der Zielgruppe ankommen.

Klarheit fängt immer bei uns selbst an. Bin ich mir nicht klar darüber, wer ich bin und was ich kann, wird mir auch das beste Zielgruppenverständnis nichts bringen – und umgekehrt. Genau das ist aber oft das Problem: Entweder hapert es mit der Klarheit auf der einen Seite oder auf der anderen Seite.
Für eine klare Kommunikation ist es aber entscheidend, dass Klarheit auf beiden Seiten vorhanden ist: Klarheit über mich selbst als Anbieter und Klarheit über die Menschen, denen mein Angebot am besten helfen kann, meine potenziellen Kunden. Nur so kann ein tatsächliches Match stattfinden, das Erfüllung auf beiden Seiten bietet, für dich als Berater oder Therapeut und für deine Kunden und Klienten.

𝗪𝗶𝗲 𝗞𝗹𝗮𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗲𝗻𝘁𝘀𝘁𝗲𝗵𝘁

𝟭. 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗿𝗲𝗳𝗹𝗲𝘅𝗶𝗼𝗻
Finde heraus, was dich wirklich antreibt. Was ist dein Kernziel? Welchen Mehrwert bietest du? Was unterscheidet dich von anderen? Erst wenn du diese Fragen für dich beantwortest, kannst du eine klare Botschaft formulieren.

𝟮. 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗛𝗶𝗻𝗲𝗶𝗻𝘃𝗲𝗿𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗴𝗿𝘂𝗽𝗽𝗲
Verstehe die Menschen, denen dein Angebot am besten weiterhelfen kann. Wo stehen sie? Welche Lösungen suchen sie? Welche Probleme und Herausforderungen haben sie? Warum haben sie das Problem?
Je besser du deine Zielgruppe verstehst, desto klarer kannst du auf ihre Bedürfnisse eingehen.

Wenn du Klarheit über dich selbst und deine Kunden hast, dann kannst du auch klare Botschaften senden. Dein Marketing braucht dann auch kein neues Level, weil du was viel besseres hast: Klarheit.